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Basaltfasern

Basaltfasern

Basalt ist ein junges, basisches, dunkelgraues bis schwarzes Ergußgestein mit einem dichten Gefüge. Dieses besteht hauptsächlich aus Plagioklas, Augit und Olivin, Nephelin, Bronzit und Orthoklas. Das Gestein kann in der feinkörnigen Grundmasse zum Teil kleinere Einsprenglinge von Olivin, Augit und Plagioklas enthalten. Basisches Gestein ist arm an SIO2 (bis 52 %).

Zum Herstellen der Basaltfasern werden bestimmte Basalte aufgeschmolzen (1400 - 1600 ° C) und dann versponnen.

Die Eigenschaften der Basaltfasern sind abhängig von der Zusammensetzung des Basalts, insbesondere von dem Eisengehalt (hier Magnetit). Hiervon wird der Schmelzpunkt des Basalts und die Dichte sowie die mechanischen Eigenschaften der Faser beeinflusst.

Der aus der Schmelze gesponnene Basaltfaden wird auf Rowings aufgewickelt und geht von dort in die Weiterverarbeitung

- als Garn (auf den Rowings)
- als Gewebe
- als Filz
- als geschnittene Fasern
- als gemahlene Fasern

Die Faser wird beim Produktionsprozess mit einer Schlichte versehen, um eine Schuppenbildung auf der Faser zu verhindern. Hier können auch verschiedene Modifikationen aufgebracht werden (Silane, Titanate).

Für die Verarbeitung besonders in Thermoplasten eignen sich Kurzschnittfasern mit einer Länge von 4 - 6 mm und einem Durchmesser von 10 - 13 µm. Die Vorteile der Basaltfasern liegen hauptsächlich in

- einem größeren Temperatureinsatzbereich (- 260 °C bis + 700 °C).
- einem  20 % und 30 % höheren E-Modul als bei der E-Glasfaser und erreicht das Niveau von Aramidfasern.
- einer höheren thermischen Leitfähigkeit im Vergleich zu E-Glas, so dass sich hieraus schnellere Zykluszeiten beim 
  Spritzgießen ergeben können.

Dies sind nur einige der Vorteile von Basaltfasern.

 

Basaltfasern 500- fach vergrößert

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